„Sterben war keine Option“
Im Interview: Birgit
Als bei Birgit 2010 ein anaplastisches Astrozytom 3. Grades (Hirntumor) festgestellt wurde, sagten ihr die Ärzte, sie hätte ca. drei bis fünf Jahre zu leben. Aber für Birgit fühlte es sich nicht so an. Anstelle einer Operation, bei der die Ärzte ihr ein Drittel des Gehirns herausschneiden wollten, entschied sie sich für eine Chemotherapie und eine darauffolgende Enzymtherapie. Der Tumor ist seitdem nicht mehr gewachsen und Birgit glaubt heute an Wunder anstelle von Statistiken. Sie teilt sich ihre Kräfte heute bewusster ein, arbeitet weniger und ist unendlich dankbar für ihren Mann, ihren Sohn und die anderen wundervollen Menschen an ihrer Seite.
Birgit im Interview
Welche drei Eigenschaften beschreiben Dich am besten?
„Emphatisch, stark, liebevoll“
Was ist Dein Lieblingszitat oder Lebensmotto?
„Ich schaffe das schon.“
Worauf bist Du stolz?
„Auf meine Praxis und meine Arbeit.“
Wofür bist Du dankbar in Deinem Leben?
„Für die wundervollen Menschen an meiner Seite.“
Was tut Dir gut?
„Rückzug und Reisen.“
Wie hast Du Dich durch die Erkrankung verändert?
„Ich achte besser auf mich und meine Kraft. Bin dadurch klarer und auch ehrlicher geworden.“
Was bedeutet Glück für Dich?
„Lieben und geliebt werden.“
Was ist Deine größte Angst?
„Pflegebedürftigkeit.“
Was hat Dir durch die schwere Zeit der Krankheit geholfen?
„Die Menschen an meiner Seite und Gottvertrauen.“
Was würdest Du anderen Menschen mit Krebs mit auf den Weg geben?
„Glaube an Wunder und nicht an Statistiken.“
Ich wünsche mir …
„Noch ganz viel Leben.“